DAS INSTITUT FÜR HUNDEGESTÜTZTE PSYCHOTHERAPIE (IHPt)

Das Institut für Hundegestützte Psychotherapie bietet seit 2018 Angebote für Psychotherapeut*innen im deutschsprachigen Raum an. Unser Konzept wurde in verschiedenen Publikationen (s. Konzept) veröffentlicht und entwickelt sich stetig weiter.

Neben der Auseinandersetzung mit theoretischen Inhalten waren und sind uns die Vermittlung von praktischen Kompetenzen besonders wichtig. Wir arbeiten deshalb mit Videos aus der therapeutischen Praxis, mit Körper- und Selbsterfahrungsübungen, mit Fallbesprechungen und Supervisionen. Zusätzlich üben wir an den Seminarwochenenden konkret die Einbeziehung des Hundes im psychotherapeutischen Setting in Form von „Kollegialen Werkstattgruppen“.

Die Seminare finden im Seminarhaus  „Forum Hohenwart“ im Nordschwarzwald (Nähe Pforzheim) statt. Voraussetzung für die Teilnahme an unseren Angeboten ist eine Approbation zur(m) Psychotherapeut*in oder eine weit fortgeschrittene Ausbildung zur(m) Psychotherapeut*in mit der Möglichkeit, den Hund in der Psychotherapie praktisch einzusetzen.

Wir vermitteln psychotherapeutische Inhalte – kein Hundetraining. Auch wenn in den Seminaren hundespezifische Fragen und Themen angesprochen werden, obliegt die Ausbildung des Hundes in der Verantwortung der Teilnehmer*innen. Angebote, in denen die Ausbildung des Hundes und die Beziehung des Hundes zu seinem Menschen im Vordergrund stehen, werden in Zusammenarbeit mit Hundetrainern durchgeführt.

Unser Konzept ist weder alters- noch verfahrensspezifisch. Wir verstehen den Hund als Subjekt und Beziehungspartner. Daraus folgt, dass in der Psychotherapie die Beziehung zwischen Patient*innen und den Hunden ermöglicht und gefördert wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Psychotherapeut*innen in der triadischen Szene sichtbar und wirksam werden. Nicht das psychotherapeutische Verfahren, sondern die Psychotherapeut*in als interagierende Person treten so in den Mittelpunkt der spezifischen Interaktionen. Diese sind unbedingt in ein anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren zu integrieren. Die hundegestützte Arbeit ergänzt und erweitert eine Therapie, steht aber nie für sich allein.